Nebel an den Ufern des Lago Maggiore

Veröffentlicht in: 2023, Reise, Spontan 23 | 1

Heute ist Dreikönigstag. Da ich diesmal alleine unterwegs bin, macht mir auch niemand die Krone streitig… 😉 Ich erwache am Ufer bei Nebel, der geht den ganzen Tag nicht weg. Schneller als ich denke, bin ich in Luino. Der Ort ist kaum wiederzuerkennen, wenn alles ruhig und kein Markt ist. Ohne Stress gibts Kaffee, im Hafen gleich nochmals. Ist ja niemand da, Zeit habe ich auch genug. So erkunde ich die engen Gassen, wo Regenschirme am Himmel hangen.

Weiter gehts dem See entlang. In Laveno-Mombello stehen bei der Fähranlegstelle vier Marktstände. Beim Trüffel-Käse kann ich einmal mehr nicht widerstehen. Nachdem ich weitergefahren bin, versuche ich verschiedene Abzweiger von der Hauptstrasse zum See hin, um schöne Orte zu entdecken. Ausser Spaziergänger auch hier: Keine Seele unterwegs! Zweimal wird mein Wohnmobil bestaunt, gibt kurze Gespräche, ich englisch, meine Gegenüber auf italienisch. Funktioniert bestens!

In Brebbia finde ich einen versteckten Parkplatz neben einer Werft und gleich neben dem Strand. Hier gibts Mittagessen und einen Schönheitsschlaf… 😉

Zuerst versuche ich, gleich nebenan einen anderen Platz ausfindig zu machen, war aber nichts. So fahre ich nach Angera, wo ich zwar in der Stadt, aber am Hafen unten einen Platz finde, der laut Angaben ruhig sein soll. In der Konditorei kann ich den süssen Herrlichkeiten nicht widerstehen. Um wenigstens zwei Kalorien abzuarbeiten, laufe ich durch den zu dieser Jahreszeit verlassenen Ort.

Anschliessend koche ich Ravioli mit Steinpilzsauce. Ein VW-Büsli mit zwei Schweizern hält nebenan, wir schwatzen übers Reisen.

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